Das Museum Pavillon Flaubert befindet sich in der Stadt Canteleu im Département Seine-Maritime, wenige Kilometer westlich von Rouen.
Dieses im Weiler Croisset am Ufer der Seine gelegene Gebäude ist ein Gartenpavillon und das einzige Überbleibsel des Anwesens, das Gustave Flauberts Vater 1844 erworben hatte. Der Schriftsteller (1821-1880) lebte von 1846 bis 1846 sein Tod.
Bereits 1882 wurde das Anwesen verkauft und das Haupthaus sollte kurz darauf abgerissen werden.
Der Gartenpavillon ist somit das einzige Zeugnis der Orte, an denen Flaubert sein gesamtes Werk komponierte (darunter natürlich „Madame Bovary“, „Salammbô“, „Sentimentale Erziehung“, „Bouvard et Pécuchet“…). Dort empfing er auch gerne seine Freunde (insbesondere die Brüder Goncourt, Maxime du Camp oder sogar George Sand).
Das Gebäude und der umliegende Garten wurden gekauft und 1906 der Stadt Rouen gespendet, die ein Museum einrichtete. Gezeigt werden Flauberts vertraute Objekte wie sein Tintenfass (auch wenn sich sein Büro im inzwischen abgerissenen Haus befand), aber auch Porträts, Zeichnungen und zeitgenössische Objekte.
Der Pavillon und das Museum wurden kürzlich saniert.
Geöffnet nach Vereinbarung dienstags bis samstags von Februar bis April sowie im Oktober und November, samstags und sonntags im Mai, Juni und September und mittwochs bis sonntags im Juli und August. FREIER EINTRITT. Informationen unter +33 2 76 30 39 85.