Der See von Salagou ist eine klassifizierte Naturstätte in der Nähe des Talkessels von Mourèze im Hérault und erinnert mit seinem glasklaren Wasser inmitten einer roten Wüste, die irgendwie an den wilden Westen denken lässt, an ein Stück vom Ende der Welt. Der See, eine wahre Oase, ist das einzige Wassermilieu in diesem trockenen Gebiet. Er wurde in den 1960er Jahren angelegt, um das Tal mit Wasser zu versorgen und ist heute auch für Badespaß, Angeln, Spaziergänge und seine weiten Naturräume beliebt.
Neben dem Badevergnügen und den Möglichkeiten zu Segeln, Stehpaddeln zu betreiben oder Kanu zu fahren kommen die Touristen aber auch her, um zu Fuß oder mit dem Mountainbike die 27 Kilometer Wege rund um den See zu bewältigen. Die tiefrote Erde verleiht dem Ort etwas Magisches und stammt von einem heute nicht mehr aktiven Vulkan.
Am Nordwestufer des Sees liegt der kleine Ort Celles, der aufgegeben wurde, als die Einwohner während der Befüllung des Staudamms 1969 zum Wegzug gezwungen wurden. Mit der Ankunft neuer Einwohner erwacht er aber seit 2019 langsam wieder zum Leben.