Die Gemeinde Roquebrune-Cap-Martin zwischen Menton und Monaco ist eines der Juwelen der Riviera. Die durch den imposanten Berg Agel vor dem Wind geschützte Stadt profitiert von einem besonders milden Klima und hat einen äußerst ertragreichen Boden. Das wird vor allem im Park des Cap Martin deutlich, der in mehrere Gärten aufgeteilt ist. Diese mal im französischen Landschaftsstil gestalteten, mal unberührten Gärten heben sich durch ihre symmetrischen Linien oder im Gegenteil durch ihre wild wuchernde Vegetation ab. Unternehmen Sie einen Spaziergang durch die wohlduftende Olivenplantage und bewundern Sie die Statuen, die inmitten der Bäume aufgestellt wurden.
Gönnen Sie sich dann eine kleine Tour durch den hochgelegenen mittelalterlichen Ortskern, der im Schatten des Donjons einer alten Burg aus dem 10. Jahrhundert liegt. Flanieren Sie durch die wasserfallartig angeordneten Straßen, über die kleinen Plätze, durch befestigte Tore und unter Gewölbepassagen her. Am Platz des Kapitäns Vincent angekommen haben Sie einen schönen Panoramablick auf das Mittelmeer und die Stadt Monaco. Gegenüber erhaschen Sie hier und da einen Blick auf die prunkvollen Villen, die sich auf den Privatgeländen zwischen den Jahrhunderten alten Bäumen verstecken. Übrigens können Sie das Kap Martin umrunden, indem Sie der Promenade Le Corbusier folgen, die ihren Namen von dem berühmten Architekten hat, der am Meer eine Hütte besaß. Sie wandern an der zerklüfteten Küste entlang, deren Felsen in das kristallklare Wasser tauchen, und kommen an ruhigen Stränden und blumenübersäten Gärten vorbei, in denen im Februar die Mimosen blühen. Halten Sie die Augen offen: In der Umgebung versteckt sich eine prunkvolle Villa aus dem 19. Jahrhundert!