Die kleine Stadt Melle, eine Etappe auf dem Jakobsweg, bildet mit ihren drei denkmalgeschützten Kirchen eine Pflichtetappe im Besichtigungsprogramm jeden Kenners romanischer Kunst!
Die als Etappe des Jakobswegs zum Welterbe der Unesco gehörende Kirche Saint-Hilaire ist besonders bemerkenswert mit ihren zahlreichen bildhauerischen Details und berühmt für ihr Nordportal, dessen Besonderheit ein Hochrelief mit einem Kavalleristen ist, das über der Kirchenpforte ragt und den Sieg Konstantins I. über die Heiden symbolisiert.
Die Kirche Saint-Pierre, ein Überrest eines Priorats, das der Abtei von Saint-Maxence unterstand, hebt sich durch ihre Spitzbogengewölbe, ihre mit Meißelarbeiten verzierten Kapitelle und ihr Südportal hervor, das mit Wölbungen verziert ist, die wiederum über bildhauerische Darstellungen der Tierkreiszeichen und der Tiere aus der Apokalypse verfügen.
Die ehemalige Kirche Saint-Savinien, die über eine harmonische Fassade verfügt, ist heute ein Ort für Ausstellungen und organisiert außerdem das klassische Musikfestival im Mai und Juni.