Das prestigeträchtige Viertel Marais ist berühmt für seine zahlreichen herrschaftlichen Stadthäuser aus dem 16., 17. und 18. Jahrhundert, in denen viele Museen eingerichtet wurden.
Das Museum Cognacq-Jay befindet sich ebenfalls in einem solchen herrschaftlichen Stadthaus, nämlich in dem eleganten Stadtpalast Donon vom Ende des 16. Jahrhunderts, der heute als Historisches Monument unter Denkmalschutz steht. Das Museum entstand infolge einer bedeutenden Kunstschenkung des Ehepaares Cognacq-Jay, Besitzer und Gründer des Pariser Großwarenhauses La Samaritaine. Die bedeutende Sammlung an Kunstwerken und Kunstobjekten aus dem 18. Jahrhundert, die von Ernest Cognacq und seiner Frau Marie-Louise Jaÿ zwischen 1895 und 1925 zusammengetragen wurde, wurde 1928 der Stadt Paris vermacht.
Bei einer Besichtigung können Gemälde von Canaletto, Boucher, Fragonard, Greuze, Tiepolo und Rembrandt, Patelle von La Tour, Skulpturen von Houdon und Clodion, Porzellan aus Sachsen, handgefertigte Möbel mit den Stempeln ihrer Hersteller und Goldschmiedearbeiten bewundert werden.
Übrigens, der Zugang zur Dauerausstellung ist kostenlos! Auf dem Programm stehen außerdem allgemeine oder thematische Besichtigungen und Konferenzen, Kurse, Kurse mit Animation und Spaziergänge im Viertel Marais für Kinder und Erwachsene.