Der Legende nach soll der Kuchen aus Savoyen in 1358 in Chambéry erfunden worden sein, als Karl IV. von Luxemburg dem Grafen von Savoyen, Amadeus VI., einen Besuch abstattete. Um seinen Lehnsherr milde zu stimmen, bat der Graf seinen Koch, Pierre de Yenne, einen Kuchen so leicht wie eine Feder zu backen. Dafür verschlug der Konditor zunächst das Eigelb mit Zucker und gab dann Eischnee darunter.
Der Kuchen aus Savoyen ist also ein besonders leichtes Dessert ohne Fett, das ideal für Kinder ist. Es besteht nur aus Eiern, Zucker, Mehl, geriebener Zitronenschale und Kartoffelstärke. Da es so leicht ist, wird es gern am Ende einer Mahlzeit gegessen, es passt aber auch gut am Nachmittag zu einem Kaffee oder einem Kakao.