Die Nächte von Fourvière (Nuits de Fourvière) widmen sich den Bühnenkünsten und legen seit 1946 Wert auf die Koexistenz verschiedener Disziplinen: Theater, Musik, Tanz, Oper, Zirkus, Kino etc. Jedes Jahr im Juni und Juli zeigt das Festival um die 60 Vorstellungen in den gallorömischen Theatern von Fourvière vor mehr als 130.000 Zuschauern.
Wenn die Vielseitigkeit der Disziplinen ein Kriterium ist, ist sie aber dennoch keine strenge Regel. Das Festival garantiert für seine Offenheit und seine Modernität, indem es keine Normen und Themen festlegt. Die Nächte von Fourvière verstehen sich auch als ein Festival der Kreation, bei dem bestimmte Spektakel produziert und dazu Künstler und Handwerker eingeladen werden, die sich um die Umsetzung kümmern. Die Produktion von hochkarätigen Werken für ein größtmögliches Publikum, die Bindung von international berühmten Künstlern, die Förderung neuer Talente, die in den Medien noch unbekannt sind, die Bekanntmachung von Anfängerkünstlern oder in Frankreich unbekannten Künstlern gehören zu den Schwerpunkten der künstlerischen Leitlinie des Festivals.