Der Regionale Naturpark Brenne, eine 166.000 Hektar große unberührte Landschaft mit mehr als 2000 Seen und Teichen ist für die Flora und Fauna ein wahres Paradies, und ganz besonders für die Zugvögel, die während der Paarungszeit hierherkommen. Diese Oase der Ruhe, ein Traumziel für Freunde der Botanik und Vogelkunde, besteht aus einer Folge von Gewässern, Sümpfen, Röhricht, Heideland, Wiesen und Wäldern und ist die Heimat von 2300 Tierarten und 1200 Pflanzengattungen! Zu den symbolträchtigsten unter ihnen gehören die franko-italienische Sumpfschildkröte (eine kleine Süßwasserschildkröte), der Purpurreiher, die Orchidee, der Schwarzhalstaucher, die Ente, die Rohrdommel und die Libelle.
Um die Reichtümer dieser erholsamen Landschaft zu erkunden, können Sie den Entdeckungswegen folgen, die sich vorbei an vielen Informationstafeln durch die Landschaft schlängeln, wie zum Beispiel der Weg von Blizon (in Rosnay) und der Weg von Beauregard (in Saint-Michel-en-Brenne). Von den Beobachtungsposten aus, die Sie am Naturreservat von Chérine und an den Seen von Foucault, Bellebouche und Massé finden, können Sie in aller Ruhe das rege Treiben der Vögel beobachten.
Der See des Roten Meeres ist mit seinen 160 Hektar das größte Gewässer des Brenne-Parks. Der See Bellebouche verfügt über eine Wassersportanlage und einen Sandstrand, der zur Erholung einlädt.
Wenn Sie die Geschichte der Landschaft Brenne von der Vorgeschichte bis heute besser kennenlernen möchten, ist ein Besuch des Ökomuseums der Brenne, das sich im Schloss Naillac in Le Blanc befindet, genau das richtige.
Ebenfalls einen Besuch wert ist das Haus der Natur und des Schutzgebiets in Saint-Michel-en-Brenne mit seiner Ausstellung über das Naturerbe der Brenne. Im Haus des Parks, das sich in dem Ort Bouchet in der Gemeinde Rosnay befindet, werden Ausstellungen und eine Diavorführung über die Brenne angeboten und Sie können den Verkostungsbereich besuchen, in dem Produkte aus der Region vorgestellt werden.
