Die Hauptstadt der Touraine ist die Eingangspforte zu den Schlössern an der Loire und besitzt unzählige Schätze. Nur wenige Schritte vom Loire-Ufer und von der gotischen Kathedrale entfernt befindet sich das Kunstmuseum, das in dem ehemaligen Bischofspalast eingerichtet wurde, der heute ein Historisches Monument ist.
Das Kunstmuseum in Tours wurde 1801 dank einer ersten Spende von 30 Werken aus dem späteren Louvre-Museum eröffnet und zeigt heute mehrere Meisterwerke: Votivtafeln von Rubens, Kupferstiche von Mantegna aus der italienischen Renaissance, eine bedeutende Sammlung an französischen Gemälden aus dem 17., 19. und 20. Jahrhundert, darunter Werke von Champaigne, Delacroix, Monet, Degas, Debré, Peinado sowie auch Mobiliar und Kunstobjekte aus verschiedenen Epochen.
Das Museum besitzt zudem eine der bedeutendsten Sammlungen an primitiven Werken aus Italien, nach den Sammlungen im Louvre und im Museum des Kleinen Palastes in Avignon.
Nicht verpassen: ein Spaziergang im Garten des Museum im französischen Landschaftsstil, in dem eine Libanon-Zeder steht, die das Label eines "bemerkenswerten Baumes" trägt. Eine weitere Besonderheit des Gartens ist Fritz, ein ausgestopfter Elefant, der dem Zirkus Barnum gehörte und 1902 in Tours getötet wurde, als man die Kontrolle über ihn verlor…