Im 14. Arrondissement von Paris, nicht weit vom Viertel Montparnasse entfernt, befindet sich einer der geheimnisvollsten und ungewöhnlichsten Orte in Paris, die berühmten Katakomben. Ein Teil der ehemaligen unterirdischen Steinbrüche, die am Ende des 18. Jahrhunderts in ein Beinhaus umfunktioniert wurden, können heute besichtigt werden. Start des Rundgangs ist am Platz Denfert-Rochereau, wo sich die gleichnamige Metrostation befindet.
Dieser geheimnisvolle Komplex, ein 11.000 m² großes unterirdisches Labyrinth, birgt die Gebeine von ca. sechs Millionen Pariser Einwohnern, die von mehreren Friedhöfen und Kirchen der Stadt hierher überführt wurden. In den Gängen, die höchstens 1,80 m hoch sind und in denen es um die 14 Grad kalt ist, ist eine Besichtigung nicht unbedingt sehr angenehm. Personen, die an Erkrankungen des Herzens oder der Atemwege leiden und Kinder sollten an der Besichtigung nicht teilnehmen. Auch wer Platzangst hat oder sensibel ist, sollte die Katakomben vom Besichtigungsprogramm streichen.
In den dunklen und engen Galerien und Gängen werden Sie beeindruckt sein von der Atmosphäre des Ortes und dem erstaunlichen romantisch-makabren Dekor, wo Schädel und andere Knochen sorgfältig übereinander gestapelt sind.
Zur Information, der Ausgang befindet sich in der Straße Rémy Dumoncel. Wenn Sie Ihren Stadtbesuch mit der gleichen Thematik fortsetzen möchten, können Sie den nahegelegenen Friedhof Montparnasse besuchen, wo sich die Grabstätten berühmter Persönlichkeiten befinden!
