Mortrée

Das unter Denkmalschutz stehende Château d'Ô ist sicherlich das architektonische Juwel der Stadt Mortrée. Ursprünglich im Besitz von François d'O, Liebling von König Heinrich III. und Nachkomme von Robert d'O, Begleiter von Robert I. dem Prächtigen während seiner Pilgerreise ins Heilige Land, wurde es auf den Überresten einer alten Festung aus dem elften Jahrhundert errichtet. Das heutige Gebäude stammt aus dem 16. Jahrhundert. In den 1970er Jahren komplett restauriert, hat es die Form eines Gebäudes, das auf Stelzen auf einer Teichinsel steht. Die rechteckige Einfriedung mit zwei Türmen enthält einen Innenhof mit einer Galerie im Obergeschoss und Arkaden mit gemeißelten Säulen. Besucher können auch eine Frührenaissance-Promenade, einen Renaissance-Pavillon, eine Orangerie und eine Kapelle aus dem 19. Jahrhundert bewundern. Das Hauptgebäude, das durch eine lange Galerie mit der Ankunftsfassade im gotischen Stil verbunden ist, enthüllt im Inneren auch ein Wohnzimmer, das mit Wandmalereien aus dem 18. Jahrhundert geschmückt ist. Das Ganze ist von sehr schönen Gärten mit Gemüsegarten und Obstgarten umgeben.

Die unter Denkmalschutz stehende Kirche Saint-Pierre aus dem 19. Jahrhundert ist ebenfalls nicht uninteressant, insbesondere dank der Wanddekoration des Südportals.

Während Ihres Spaziergangs in Mortrée können Sie auch das unter Denkmalschutz stehende Wohnhaus Fontaine Orin aus dem 16. Jahrhundert besichtigen.

• Der Wochenmarkt findet jeden Sonntagmorgen im Stadtzentrum statt.
• Mitte Juli feiert die Stadt den Nationalfeiertag mit einem Feuerwehrball, einem festlichen Essen und einem Feuerwerk im Parc d'Ô.
• Anfang September findet das Fest "Ben d'cheu nous" statt, das der normannischen Kultur mit einem lokalen Markt, lokalen gastronomischen Wettbewerben, folkloristischen Animationen oder Spielen für Kinder huldigt.