Die Bastide von Monflanquin, die 1256 durch Alfons von Poitiers, Graf von Toulouse und Bruder des Hl. Ludwig IX., gegründet wurde, gehört heute zu den schönsten Dörfern Frankreichs.
Monflanquin, das von seinem Hügel aus die Landschaft "Haut Agenais" und das Lède-Tal überragt, verfügt über einen schönen Dorfplatz, der von Arkaden umsäumt ist. Unter den umliegenden Fassaden entdeckt man auch die des eleganten Hauses des Schwarzen Prinzen aus dem 19. Jh., die von gekuppelten Glasfenstern durchbrochen ist.
Bei einem Spaziergang durch die mittelalterliche Bastide entdeckt der Besucher auch eine Folge von kleinen malerischen Gassen mit kleinen Brücken und eine gotische Kirche.
Zu besichtigen: Das Museum der Bastiden, ein museographischer Bereich, der zugleich unterhaltsam und lehrreich ist und sich den neuen Städten des Mittelalters widmet, die im Südwesten Frankreichs vom 13. bis zum 19. Jh. gebaut wurden.
Am Platz der Arkaden findet jeden Donnerstagmorgen - und das seit dem Jahr 1256! - ein Markt statt. Im Juli und August wird zusätzlich am Donnerstagabend ein Markt mit den Produkten der lokalen Erzeuger abgehalten.
Am 15. August nimmt das Mittelalterfestival von Monflanquin Bewohner und Touristen mit auf eine Reise zurück in das Mittelalter mit zahlreichen Animationen, Spektakeln, Paraden, einem Markt und einem mittelalterlichen Bankett.