Eine Verabredung mit der Geschichte am Memorial von Caen! Das Memorial, das 1988 eröffnet wurde und Teil des Internationalen Netzwerkes der Museen für den Frieden ("International Network of Museums for Peace") ist, befindet sich an der Eisenhower-Esplanade in Caen, eine Märtyrerstadt, die durch die Bombardierungen des Zweiten Weltkriegs stark zerstört wurde. Das Museum widmet sich der Geschichte des 20. Jahrhunderts und steht ganz im Zeichen des Friedens.
Von den Anfängen des Zweiten Weltkriegs bis zum Kalten Krieg, vom Holocaust bis zur Schlacht um die Normandie und vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zum Fall der Berliner Mauer werden hier die Welt vor 1945 und die Welt nach 1945 präsentiert. Die großen tragischen Ereignisse dieses Jahrhunderts werden im Detail mit Dokumenten, Fotos und Filmen aus verschiedenen Archiven sowie mit Objekten von damals erläutert, die Zivilisten und Soldaten gehörten.
Welches sind die Ereignisse, die den Ablauf des Zweiten Weltkriegs geprägt haben? Wie lebten die Franzosen unter der deutschen Besatzung? Welches waren die verschiedenen Formen von Widerstand und Verfolgung? Das Memorial von Caen antwortet auf alle Fragen.
Die in erster Linie pädagogische Bestimmung des Museums macht aus ihm einen bedeutenden Ort, an dem das Gedenken aufrechterhalten wird, eine mahnende Erinnerung für junge Generationen.
Tipp: das Memorial organisiert auch Führungen zu den Landungsstränden mit dem Omaha Beach, zur Landzunge Hoc, zum amerikanischen Soldatenfriedhof in Colleville-sur-Mer und zum künstlichen Hafen in Arromanches.